Sonntag, 14. Oktober 2007

Rafting

Diesen Samstag sind wir mit Igor, seinen Brüdern Daniel und Davi, Daniel´s Freundin Paula, Felipe und unseren beiden kolumbianischen Mitbewohnern zum Rafting gefahren. Das Dorf von dem wir den Raftingtrip gestartet haben, lag ca. 90min Fahrt von Lajeado entfernt. Dabei sind wir durch eine sehr bergige wunderschöne Landschaft gefahren.
Die Fahrt war extrem kurvenreich und führte an vielen wunderschönen Wasserfällen vorbei.
Unterwegs mussten wir mehrere Brücken passieren, von denen ich einigen überhaupt nicht vertrauen konnte.



Um ca. 10:30 trafen wir auf unser Raftingteam bestehend aus drei erfahreren Raftern, einem Mädel zum Fotos machen und unserem Busfahrer.


Das erste Abenteuer stellte die Fahrt mit einem Mercedes Bus (ca. 50 Jahre alt) zur Einstiegstelle dar. Der Bus mit Anhänger war kaum schneller als Schrittgeschwindigkeit, dafür aber so laut wie ein Düsenjet. Außerdem führte uns der Weg durch Flüsse entlang von Kanten bei denen es min. 50 Meter hinunterging quer durchs Gebirge. Nach ca. 30min Fahrt hatten wir die Einstiegstelle erreicht.

Dort erhielten wir unsere Ausrüstung. Einen Neoprenanzug, Schwimmweste, Helm und ein Paddel. Eine ausführliche Einweisung, in der uns erklärt wurde, dass die Chance mit dem Bot zu kentern bei ca. 60% liegt. Der Name des Flusses ist Rio da Prata. Beim Raften teilt man die Schwieriegkeitsstufen von 1-6 ein. Wobei 1 seichtes Wasser ist und 6 nicht mehr befahrbar ist. Unsere Strecke lag meisten zwischen 4. Bis auf der letzte Wasserfall lag über 5. Allerdings haben wir die gesamte Strecke (2:30h) ohne Kentern überstanden. Allerdings musste Bahiano unser Steuermann uns zum Teil heftig anschreien. Beim Versuch auf einer Welle zu surfen flog mir auf einmal Igor entgegen und riss mich fast aus dem Boot. Ich konnte grade noch die Sicherheitsleine erwischen.



Einen der Wasserfälle wollte ich versuchen zu durchschwimmen, mit der Feststellung, dass wenn die Füße aus der Oberflächenströmung herauskommen, ziehts einen einfach weg. Alle anderen schwammen an mir vorbei und ich trieb stromaufwärts.


Die gesamte Fotostrecke (ca. 290 Fotos) gibt es hier. Es sind einige beeindruckende Fotos vom Rafting und von der Landschaft dabei. In den Videos die noch nicht online stehen, kann man z.T. Sprünge von den Leuten hinten im Boot sehen mit bis zu 2m.

21 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Daniel, 1000 mal danke, dass du meine einzige Tochter Katharina nicht mitgenommen hast.
Liebe Grüße.
Mutter Birgit

Daniel Kurka hat gesagt…

was zum? verstehe ich grad irgendwas nicht.
katharina war aber dabei birgit und hatte viel spass im boot :)

Anonym hat gesagt…

Nein, das glaube ich nicht, dass Katharina beim Rafting mit dabei war.

Seit der stürmischen Butterfahrt von Spiekeroog nach Helgoland im Jahre 1991 hat sie nämlich ein sehr schwankendes Verhältnis zu bewegtem Wasser und zu Butter.

Anonym hat gesagt…

In der Tat sehr schwer vorstellbar... Ich kann mich zwar nicht so recht daran erinnern, dass Katharina damals dabei war, aber das könnte auch daran liegen, dass ich damit beschäftigt war, mir die Seele aus dem Leib zu kotzen.

Anonym hat gesagt…

Waran lag´s?
Zuviel Zollfreies eingekauft?
Z.B. Butter?

Gerrit hat gesagt…

kathi? nicht auf einem boot??
ich zitiere ", im Boot sitzen,"
Das 's ja mal n Sinneswandel, Schocktherapie.

Anonym hat gesagt…

Alle sitzen im Boot erst ganz munter
doch dann ging es unter.

Anonym hat gesagt…

große sorge hatte die mutter,
auch zurecht sie wurden futter

Anonym hat gesagt…

hätten sie gekauft mal butter,
die hät gereicht als fischfutter

Katharina Fahnenbruck hat gesagt…

wenn ich so les´ hier eure sachen,
muss ich schon ein wenig lachen.
das ist nicht gut, denn nicht wirklich weit von hier,
sitz mein chef und beobachtet mir.

Anonym hat gesagt…

...und vom Chef gibt´s kein Applaus,
nein, er zieht Adapter raus.

Anonym hat gesagt…

und der chef der steppt vor wut
das tut kathi gar nicht gut
überstunden muss sie machen
kathi hat nichts mehr zu lachen
und der bus ist auch dann weg
o verdammter fliegendreck

Anonym hat gesagt…

Wer arbeitet so spät bis in die Nacht hinein?
Es ist Katharina, sie kommt nicht mehr heim.
Der Bus ist weg, der Weg ist weit,
so arbeitet sie nun, denn jetzt hat sie Zeit.

Anonym hat gesagt…

So sitz ich hier und les von Butter
zwischendurch von Zierfischfutter,
und denk bei mir "was soll der Scheiß",
ob in China ein Sack Reis
oder Kathi aus dem Boote fällt,
es dreht sich weiter diese Welt.

"hier dreht sich nix", das meint der Bauer,
"wir Suderwicker, wir sind schlauer."
"Auf dass es unter uns nur bleibe:
die Welt, die ist und bleibt 'ne Scheibe!"

Anonym hat gesagt…

Im Büro sitzt Kathi ganz allein ,
denkt "In Suderwick möcht ich jetzt sein."
Suderwick das ist`s famos
ist zwar ne Scheibe, aber da ist was los.

Mal Hühnerpest, mal brennt ein Stall
der Trecker dampft, man hört den Knall.
Wenn du fühlst dich ganz allein
geh in den Fahnenschwenkverein.

An keinen Ort will man mehr gehn,
wenn man Suderwick mal hat gesehn.

Anonym hat gesagt…

Hier schreibt aus Suderwick ein Bauer:
was soll der Mist, ich bin schon sauer
ich kann es nicht mehr hören bald
Schluss damit oder es knallt.

Daniel Kurka hat gesagt…

ihr solltet nicht so viel davon rauchen
sonst sind euere gerhirne nicht mehr zu gebrauchen
auch von den harten drogen sowieso
sonst endet ihr noch irgendwo

Katharina Fahnenbruck hat gesagt…

Ihr seid echt die geilsten Knaller,
macht schön weiter, ich jetzt baller

Anonym hat gesagt…

...sonst enden wir noch irgendwo?
zu spät der Tipp, da bin ich scho'!
Dortmunds Norden ist nicht nett,
da gibt es so manch andres Städt-
chen, das da was feiner ist.
Ich rate Dir: bleib wo Du bist.
Diesen Kampf führ' ich allein,
Du kümmerst Dich ums Schwesterlein.
Pass auf sie auf, hab' sie im Blick,
und schick' sie nie nach Suderwick!

Anonym hat gesagt…

besser Gras rauchen als Heu schnupfen

Anonym hat gesagt…

Schlechte Straßen und marode Brücken,
es lauern überall die Tücken.
Rafting, Urwalddrogen, Dschungelfeuer
in Brasilien warten vielen Abenteuer.
Riesenspinnen und auch Erdebeben
werdet ihr vielleicht noch miterleben.
Doch wenn in Lohausen ihr könnt lebend landen,
dann habt Brasilien ihr gut überstanden.