Mittwoch, 26. Dezember 2007

Weihnachten

Weihnachten haben wir zusammen mit Igors Familie in Santa Cruz do Sul verbracht. Dort gab es ein üppiges Mahl, einen Kirchenbesuch und jede Menge (ca. 40) Verwandte, die sich alle über unseren Besuch gefreut haben.

Das große Highlight war Igor als Weihnachtsmann:


Weitere Fotos gibt es hier

Dienstag, 25. Dezember 2007

Canela und Gramado

Letzten Freitag haben wir uns auf den Weg nach Canela und Gramado gemacht. Diese stark deutsch geprägten kleinen Städtchen liegen etwa 200km von Lajeado entfernt, umgeben von teilweise noch unberührter, wunderschöner Natur.
Es gibt dort viele Parks mit verschiedensten Attraktionen. Wasserfälle, Wanderpfade, Rafting, Hochklettern, Runterklettern, Runterspringen... und, man kann dort auch ausreiten!
Unser erstes Ziel war ein Park mit einem 131 Meter hohen Wasserfall. Über 927 Stufen konnte man zum Wasserfall hinunter laufen. Da wir uns hier ja fleißig fit halten, war das natürlich kein Problem. Da das letzte Stück der Treppe leider weggebrochen war, mussten wir uns die letzten Meter durch Gestrüpp kämpfen. Frisch und abgekühlt machten wir uns nach einer halben Stunden auf den Rückweg. Nach einer weiteren Stunde etwa kamen wir oben an, dankbar über jede Bank, die nach ungefähr allen 100 Stufen aufgestellt wurde.



Am nächsten Morgen war es endlich so weit. Um 9.00 Uhr starteten wir zu einem 3-stündigen Ausritt. Es ging über Berge, durch Wälder, über weite Wiesen und Felder. Da zwei Leute zum ersten Mal auf einem Pferd saßen (Alex war einer von ihnen), konnten wir leider nicht allzu viel galoppieren. Nach 1,5 Stunden machten wir eine kleine Pause an einem Fluss. Dort grillten wir und hüpften ein bisschen über den Fluss. Danach ging es leider schon wieder zurück.



Nachmittags sind wir in einen weiteren Park mit Wasserfällen gefahren. Nach einem erfrischenden Bad in einem Natur-Pool, ging es weiter in den Alpen-Park. Auf dem Weg dorthin, kamen wir an einer Farm vorbei mit einem Schild, auf dem irgendwas mit Pferden stand. Da uns allen drei der Ausritt riesigen Spaß gemacht hat (Alex hat sich übrigens super geschlagen!), haben wir natürlich dort angehalten. Uns wurde direkt ein 3,5 stündger Ausritt für den nächsten Tag angeboten. Da dort alles ein bisschen durcheinander aussah, haben wir uns erstmal nur die Telefonnummer mitgeben lassen. Und weiter ging es in den Alpen-Park. Dort waren wir rodeln, haben ein Wettklettern an einer kleinen Kletterwand gemacht und sind mit Quads durch die Gegend geheizt.



Abends beim Essen haben wir uns überlegt den Ausritt für den nächsten Morgen zuzusagen.
Und das war das Beste, was uns passieren konnte. Morgens auf dem Hof angekommen, hatten wir immer noch kleine Zweifel. Es schien doch alles sehr unorganisiert und oft schienen die Leute dort nicht Ausritte zu machen. Diesmal sagten wir, dass wir alle reiten könnten, immerhin saßen wir den Tag zuvor auch schon 3 Stunden auf dem Pferd. Außer uns Dreien und dem Besitzer war niemand dabei. Und dann ging es endlich los. Unsere Pferde waren einfach die Besten. Die waren einfach nicht zu bremsen und wollten die ganze Zeit nur galoppieren. Und der Besitzer hat uns auch nicht davon abgehalten. Solange wir noch in seinem Blickfeld waren, konnten wir machen was wir wollten. So ging es 2 unvergessliche Stunden durch atemberaubende Landschaft. Danach hielten wir an einem wunderschönen Wasserfall und machten Pause bevor es zurück Richtung Hof ging.



Nachdem wir uns nachmittags noch einen Canyon angeschaut haben, entschlossen wir uns, doch schon zurück nach Lajeado zu fahren, um Weihnachten mit Igor´s Familie zu verbringen.

Weitere Fotos gibt es hier

Freitag, 21. Dezember 2007

Weihnachten

Wir werden über das Wochenende und Weihnachten mal wieder ein bisschen durch die Gegend fahren. Deswegen schonmal FROHE WEIHNACHTEN!

Samstag, 15. Dezember 2007

Rio de Janeiro

In Rio angekommen wurden wir von Florence (einer Bekannten von Markus) abgeholt und konnten in ihrem Appartment an der Copacabana wohnen. Florence hat Tourismus studiert und kannte sich besten in Rio aus.

Sie hat uns die gesamten drei Tage durch Rio begleitet.

Am ersten Tag haben wir viele Touristenattraktionen in Rio besucht, wie die Copacabana, Stadion, Zuckerhut und die Jesusstatue.


Früher (als man noch Stehplätze hatte) konnte das Stadion bis zu 200.000 Menschen fassen


Später sind wir mit einer Straßenbahn ähnlich der in San Franscisco durch die Stadt gefahren:


Wenn man innen sein wollte, musste man umgerechnet 20 Cent bezahlen, wenn man allerdings sich außen nur festgehalten hat, war die Fahrt umsonst. Gefördertes S-Bahnsurfen, dem ich nicht widerstehen konnte.

Zum Ende des Tages haben wir uns die Jesusstatue sowie den Zuckerhut angeschaut.


Am zweiten Tag haben wir uns entschlossen den gesamten Tag mit einer Bootsfahrt zu verbringen und dabei von Insel zu Insel zu springen, da wir bereits vor 8 über 30 Grad hatten. Wir konnten in kristallklarem Wasser schnorcheln und sogar tropische Fische berühren. Auf dem Boot gab es alles was das Herz begeehrt: Caipi, tropische Früchte und Liegematten.




Die Fahrt mit dem Boot zwischen diesen wunderschönen Insel gehört zu einem unvergeßlichem Erlebnis, dass man mit einer Kamera nicht wirklich festhalten kann. Trotzdem haben wir ein paar Fotos gemacht und hier online gestellt.

Freitag, 14. Dezember 2007

Sao Paulo

Da der Flug von Porto Alegre nach Sao Paulo Samstag morgen schon sehr früh ging, sind wir Freitag schon nach Porto Alegre gefahren und haben uns die Stadt angeschaut. Samstag morgen ging es dann los nach Sao Paulo. Mit 1,5 Stunden Verspätung landeten wir gegen 11 Uhr. Dort haben wir uns mit Aleksey, Markus, Jürgen und Daniel getroffen, alle Studenten aus Bocholt, die sich im Moment in Brasilien rumtreiben.
Zusammen sind wir dann in einem "VW-Kombi" durch die Stadt gefahren und haben uns ein paar Sachen angeguckt.



Auf den Straßen dort herrschte ein noch viel größeres Chaos als in Lajeado, aber Markus, der schon einige Male in Brasilien war, fuhr den Wagen elegant und sicher durch die Stadt. Da es in Sao Paulo nicht so sehr viel zu sehen gibt, haben wir uns bald entschlossen Richtung Unterkunft zu fahren. Wir haben alle in einem Ferienhaus von Markus´ Familie gewohnt. Nachdem wir für scheinbar 20 Mann eingekauft haben, haben wir den Abend mit ein paar Caipirinhas und Churrasco am Pool verbracht.



Am nächsten Tag ging es dann genauso weiter.



Um 1.00 Uhr nachts sind wir dann mit einem Schlafbus nach Rio gefahren. Diese Busse haben riesige Sitze, die man mit wenigen Handgriffen in ein wirklich gemütliches Bett umwandeln kann. Nach 6 Stunden Fahrt kamen wir in Rio an..

Mehr bilder gibt es hier

Freitag, 7. Dezember 2007

Rio de Janeiro und Sao Paulo

Gleich geht es wieder los. Die nächste Woche werden wir in Rio de Janeiro und Sao Paulo verbringen. Bis bald!

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Florianopolis - Der dritte Tag

Leider war unsere Zeit schon fast vorbei. Da das Autofahren tagsüber hier schon relativ anstrengend ist und wir nicht im Dunkeln nach Hause fahren wollten, haben wir uns schon mittags auf den Heimweg gemacht. In den letzten paar Stunden sind wir mit einem Boot auf eine der kleinen Inseln vor Florianopolis gefahren.



Der Trip sollte eigentlich nur vier Stunden dauern. Doch ungemerkt sind wir in eine Reisegruppe gerutscht, die das Boot für den ganzen Tag gebucht haben. Blöderweise haben wir das erst gemerkt, als wir nach etwa 45 Miunten schon fast auf der Insel ankamen. Zu unserem Glück war noch ein Fischerboot vor der Insel, dass uns mit zurückgenommen hat. Leider reichte die Zeit nur noch um ein bisschen Sonne zu tanken. Aber dafür hatten wir die Ehrenplätze auf der Rückfahrt.



Mehr bilder gibt es hier

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Florianopolis - Der zweite Tag

Am zweiten Tag sind wiederrum sehr früh aus dem Bett gesprungen, um noch vor dem Frühstück am Strand zu wandern.


Nach dem Frühstück sind wir dann zum Sandboarden gefahren. Im Prinzip Snowboarding auf Sand, da es dort nie Schnee gibt. Nachdem wir bereits nach der ersten Abfahrt feststellen mussten, dass der Weg in den Sanddünen nach oben extrem anstrengend ist, haben wir dann auch recht schnell vom Sandboarden abgelassen und haben uns dem Paragliding zugewandt.

Was wir allerdings nicht wussten, zunächst mussten wir erstmal die gesamte Ausrüstung auf den Berg raufschleppen.Dafür wurden wir mit einem atemberaubenden Flug in der schönen Landschaft belohnt.


Nach dieser Anstrengung haben wir uns dann erstmal am Strand niedergelassen.


Gegen abend haben wir noch in einem kleinen Strandrestaurant zu abend gegessen und uns dann auf den Heimweg gemacht.

Mehr bilder gibt es hier

Dienstag, 4. Dezember 2007

Florianopolis - Der erste Tag

Von Donnerstag bis Sonntag waren wir in Florianopolis. Die Stadt liegt auf einer Insel (100km x 50km) etwa 600km von Lajeado entfernt. Donnerstag Mittag haben wir uns auf den Weg gemacht und kamen nach gut sieben Stunden in unserer Unterkunft direkt am Meer an. Da es schon recht frisch war, haben wir nur noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht und sind danach unseren Stadtteil erkunden gegangen.
Am nächsten Morgen wurde ich schon um halb sieben wach. Eigentlich keine Uhrzeit zu der man freiwillig aufsteht, aber als ich den schönen Sonnenaufgang gesehen habe, habe ich mich schnell fertig gemacht und bin zum Strand runtergegangen.



Nachdem wir um neun Uhr gefrühstückt haben, haben wir uns aufgemacht in den Norden der Insel, wo es die ruhigeren Badestrände gibt. Auf dem Weg dahin fand ich endlich das, wonach ich solange gesucht hatte. Das Schild "passeios a cavalo" was nach meinem Wissensstand sowas wie "Spazierfahrt mit Pferd" heißt. 5 Minuten später hatten wir für 14.00 Uhr einen zweistündigen Ausritt durch Dünen und am Meer entlang klargemacht. Die Zeit bis dahin nutzten wir, um uns ein paar Strände anzuschauen und ein bisschen schwimmen zu gehen. Da die Hauptsaison erst in zwei Wochen anfängt, waren viele Strände noch sehr leer.



Und dann war es endlich so weit. Wir ritten durch riesige Dünen und an einem fast menschenleeren Strand entlang.



Nach dem Ausritt sind wir erstmal wieder zum Meer gefahren, um uns ein bisschen abzukühlen. Gegen Abend ging es dann noch ein bisschen Richtung Süden, wo es sehr viele Fischer gibt.



Später sind wieder zu uns in die Stadt gegangen und hatten schon bald ein ziemlich geiles Date für den nächsten Tag in der Tasche..

Mehr Fotos von dem ersten Tag gibt es hier

Montag, 3. Dezember 2007

Vortrag über den Segway in Lajeado

Am vergangenen Dienstag habe ich den Segway hier in Lajeado an der UNIVATES vorgestellt.
Ich habe ca. eine Stunde in Englisch vorgetragen mit Übersetzung.



Einige Fotos gibts hier

Weinberge

Aus den Weinbergen schon längst zurück,
ich kann nur sagen "puh, zum Glück".

Die Tour zu den Weinbergen letztes Wochenende war leider nicht ganz so toll, wie wir uns es vorgestellt haben. Wir wollten am Samstag Morgen mit einer alten Eisenbahn eine einstündige Fahrt durch die Region dort machen. Hat auch alles soweit geklappt.



Wir wurden mit einem Bus zu der Stadt gebracht, in der die Bahn losgefahren ist und dort fing der Alptraum an. Wir wurden an dem Bahnhof von einer sowas von laut und schrill singen Frau empfangen. Ich konnte mir nur noch die Ohren zuhalten, weil es wirklich nicht auszuhalten war. Als wir nach etwa einer halben Stunde losgefahren sind, reichte die Zeit grade mal, um einmal tief durchzuatmen, da kamen wir zu unserem Zwischenstopp und das Ganze fing von vorne an. Und wieder saßen wir dort eine halbe Stunde und haben uns nur die Ohren zugehalten. Als wir dann irgendwann weitergefahren sind, reichte die Zeit noch nicht mal mehr, um tief durchzuatmen. Denn dann kam das "Highlight" der ganzen Reise. Die nervig lauten Leute waren nun auch in der Eisenbahn und haben dort die ganze Zeit Krach gemacht.
Also nichts mit gemütlich durch die Gegend tuckern und sich in Ruhe die schöne Gegend anschauen. Das wäre glaub ich auch gar nicht im Sinne der anderen Mitreisenden gewesen, die waren alle hellauf begeistert und haben kein einziges Mal aus dem Fenster geschaut. Italienische Brasilianer.. (s.C.)
Daniel hat das alles noch weniger verkraftet als ich. Nachdem wir mittags noch in einem sehr guten Restaurant gegessen haben und uns einige Weingüter angeschaut haben, ging es ihm gegen Nachmittag so schlecht, dass wir die Reise abbrechen mussten.



Stattdessen sind wir dann am nächsten Tag in der Nähe von Lajeado ein bisschen spazieren gegangen:


Mehr Fotos gibt es hier