Donnerstag, 11. Oktober 2007

Mein Arbeitsplatz

Heute ist mein dritter Arbeitstag und ich werde gleich ein Meeting mit mehreren Professoren haben, um meine Aufgaben für das nächste halbe Jahr festzulegen.

Ich sitze in einem Labor für Regelungstechnik, dass aus drei Räumen besteht die zusammen ca. 400qm groß sind. Das Labor befindet sich z.T. noch im Aufbau, deswegen wuseln hier den ganzen Tag Mitarbeiter herum und bauen verschiedenste Dinge auf. Ich soll verschiedene regelungstechnische Experimente planen und von den Mitarbeitern aufbauen lassen. Ich hab mich zunächst für ein stehendes Pendel entschieden, da es eins der bekanntesten Beispiele angewandter Regelungstechnik ist.

Mein Ansprechpartner im Labor ist ein ca. 50 jähriger Professor, der unseren Professoren so garnicht ähnelt. Mein erster Eindruck war "Alt-Hippie" oder NASA. Und tatsächlich er hat eine lange Zeit in der Raumfahrt gearbeitet und spricht dementsprechend ein perfektes Englisch.
Die Uni hat nicht so wie in Deutschland nicht nur Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter, sondern auch einfache Mitarbeiter. Davon habe ich hier zwei im Labor, fachlich scheinen diese keine großen Kenntnisse zu haben, allerdings holen sie alles was benötigt wird sehr schnell herbei. Schlecht ist: sie sprechen kein wort englisch, aber Dank dem Google übersetzer komm ich ganz gut klar.

Mein erste Aufgabe, Modellbildung für dieses stehendes Pendel, habe ich bereits abschließen können und werde nun die erforderlichen Bauteile bestellen, um das Pendel dann auch zu implementieren.

Der Segway fährt bereits seit meinem ersten Arbeitstag allerdings fehlen noch die passenden Batterien, so dass er nur am Netzteil funktioniert. Während des Transport scheinen die Lenkungssensoren einen Schaden genommen zu haben. Dort muss ich nochmals nachschauen.

Der Segway entwickelt sich hier zu einer richtigen Attraktion, obwohl er noch nichtmal richtig fährt. Ich habe bereits vielen Studenten und Mitarbeitern das Fahrzeug zeigen müssen, die alle total begeistert sind. Sobald das Fahrzeug mit Batterien und Lenkung funktioniert wird ein das Fernsehen vorbeikommen, um Aufnahmen zu machen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Daniel wird gefragt:
"Hast du in Brasilien Probleme mit deinem neuen Sprachcomputer?"
Daniel:
"Nein, ich nicht, aber die Brasilianer."

Anonym hat gesagt…

Kathariiina. Wir vermissen dich alle...irgendwie. Donnerstag waren wir zum ersten Mal wieder aufm Don. Stehen+Grundsitz im Galopp. =)
Sieht ja alles interessant aus was ihr so erlebt. :)
ganz liebe Grüße. Die kleine Romi. =)